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Dienstag, 18. Januar 2022

Zahnarztzentrum Bochum, Dr. med. dent. Günter Leugner 2022: die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Craniomandibuläre Dysfunktion 

Das Kiefergelenk

Wie entstehen die Knackgeräusche im Kiefergelenk?
Durch "Ausleiern" des elastischen Bandapparates im Kiefergelenk wird der Diskus nicht mehr richtig auf dem Gelenkkopf fixiert. Wenn alle Seitenzähne Kontakt miteinander haben ist diese Knorpelscheibe nicht mehr im Gelenkspalt zwischen Gelenkpfanne und Gelenkköpfchen, sondern liegt vorne im Gelenk. Das Gelenk ist komprimiert. Erst bei der Öffnungsbewegung springt der Diskus auf das Köpfchen. Das erste Knacken ist zu hören. Bei der Schließbewegung springt das Köpfchen wieder vom Diskus. Ein zweites Knacken ist zu hören.

Wann kommt es zu Knirsch- Reibegeräuschen im Kiefergelenk beim Kauen?
Bei starker Arthrose des Kiefergelenkes treten diese Geräusche auf. Sie zeigen  eine weit fortgeschrittene Zerstörung der Gelenke auf.

Warum kommt es zu Schmerzen im Kiefergelenk?
Die Schmerzen entstehen durch Reibung des Bandapparats im Gelenk. Da der Diskus die Kräfte nicht mehr abfängt, werden die Bänder einschließlich der Nerven eingequetscht. Dadurch entstehen oft Schmerzen. Da dieser Schmerz in der Nähe des Ohres liegt, werden oft Ohrenschmerzen vermutet. Die Schmerzen entstehen aber im Kiefergelenk sind eines der Symptome von CMD.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Sammelbegriff für strukturelle, funktionelle und psychische Fehlregulationen im Zusammenspiel der Nackenmuskel- Kaumuskel- und Kiefergelenkfunktion. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur, Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenk („Arthralgie, Arthritis, Arthrose“).

Warum kommt es bei CMD zu Nacken- und Kopfschmerzen?
Die Kopfschmerzen bei CMD sind Muskelschmerzen der überbeanspruchten Kaumuskulatur. Da Kau- und Nackenmuskeln eine Einheit sind, führen Verspannungen im Kaumuskeln zur Überbelastung der Nackenmuskulatur. Daraus kann ein schmerzhafte und verspannte Muskulatur im Nacken entstehen.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Migräne und CMD?
Migräne oder halbseitiger Kopfschmerz ist eine neurologische Erkrankung, unter der etwa 10 % der Bevölkerung leiden. Sie tritt bei Frauen etwa dreimal häufiger auf, als bei Männern und tritt in Verbindung mit verschiedenen Symptomen auf. Diese zeigen sich bei Erwachsenen häufig durch einen periodisch wiederkehrenden, pulsierenden, bohrendem und halbseitigen Kopfschmerz.
CMD wird häufig mit Migräne verwechselt. Eine diagnostische Abgrenzung beider Krankheitbilder ist für die Therapie elemantar.

Ihr Dr. med. dent. Günter Leugner,
leitender Zahnarzt im Zahnarztzentrum in Bochum

Zahnärztliche Praxisgemeinschaft
Dr. med. dent. Günter Leugner undZahnarzt Andreas Leugner
Herner Str. 367
44807 Bochum 



Mittwoch, 5. Februar 2020

Zahnarzt Bochum: Wie oft sollte die Schiene getragen werden?


Wann und wie oft sollte die Schiene getragen werden? Sollte die Schiene auch tagsüber getragen werden? Diese Fragen stellen Patienten oft in unserer Praxis. 
Die Tragedauer von ist der Diagnose abhängig.  
In den allermeisten Fällen empfehlen wir die Schienen am Tag und in der Nacht zu tragen. Bei der Diagnose Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) sollte die Schiene nur zum Essen entfernt werden.



Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner.
Ihre Experten für Kiefergelenk-Probleme und Craniomandibuläre Dysfunktion/CMD in Bochum, Herne und Umgebung.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch gerne in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis unter:


Zahnarztzentrum Bochum
Hernerstr. 367
44807 Bochum
Tel.:0234.533044

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Donnerstag, 28. März 2019

Craniomandibuläre Dysfunktion/Cmd Herne: Schmerzen wenn die Zähne fehlen

CMD Herne: Neues Schienen-Design bei fehlenden Zähnen
Oftmals ist es notwendig vor einer Therapie mit Zahnersatz eine bestehende Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zu behandeln. Bei fehlenden Zähnen im Seitenzahnbereich müssen diese zur besseren Abstützung ersetzt werden. Das Bild oben zeigt die elegante Möglichkeit mit einer Schiene auch diese fehlende Zähne zu ersetzen. Die CMD kann somit besser behandelt werden. Die definitive Zahnersatztherapie erfolgt im Anschluss.

Wenn Sie weitere Fragen haben zu diesem Thema und/oder weiterführende Beratung brauchen, dann kontaktieren Sie uns bitte!

Ihre Zahnärzte für Bochum, Herne und Umgebung:
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Zahnarztzentrum Bochum, Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

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Dienstag, 31. Januar 2017

Craniomandibuläre Dysfunktion Herne informiert über Schienentherapie: Die Nociceptive Trigeminale Inhibition-tension suppression system- Aufbiss Schiene


Diese Schiene wird in der zahnärztlichen Fachliteratur vom Hersteller sehr stark beworben.
Das zu Grunde liegende Prinzip ist, dass der Patient beim Knirschen keine Rückkopplung über das Gefühl der Zähne bekommt, und er dann das Knirschen unterlässt.





CMD Herne: Die NTI-tss CMD-Aufbiss Schiene

Diese Art der Schienen wird von  unserer Praxis nicht empfohlen, weil diese Schienen nach Ansicht des Autoren bei nächtlichem Zähneknirschen zu einer Kompression der Kiefergelenke führt. Möglicherweise können mit dieser Schiene jedoch positive Effekte bei isolierten Muskelverspannungen der Kaumukulatur ohne Gelenkbeteidigung erreicht werden.

Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, dann rufen Sie uns doch einfach an.
  
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Mittwoch, 12. Oktober 2011

CMD Herne informiert: Die Rolle der Psyche bei CMD, www.zahndoc-leugner.de

Die Psychologie des chronischen Schmerzes bei CMD

CMD und die Psyche

Das häufigste Symptom bei der CMD, der Craniomandibulären Dysfunktion (auch, Kraniomandibulären Dysfunktion), ist der Schmerz im Kiefergelenk und in den Kaumuskeln.
Er wird verursacht durch degenerative-/ entzündliche Veränderungen im Kiefergelenk, der angrenzenden Strukturen, und-/oder Muskelschmerzen im ständig überbelasteten Kaumuskel.

Doch diese Erkrankung hat oft auch psychische Ursachen, denn die Stressbelastung des Alltags führt zu einer erhöhten Muskelspannung in den Kaumuskeln, zum Kieferpressen und nächtlichem Zähneknirschen. Wir haben ja gelernt uns "Durchzubeißen"!

Wenn Schmerzen über 6 Monate und länger bestehen, spricht man von chronischen Schmerzen. Der Schmerz hat dann seine Warnfunktion verloren. Er hat sich verselbstständigt und häufig besteht kein Zusammenhang mehr zwischen Schmerzqualität, Zeitpunkt und Umfang der Gewebezerstörung.
Das Gehirn hat den Schmerz in sich aufgenommen. Der Schmerz ist im Gehirn "programmiert" worden. Der Zusammenhang mit dem ursprünglich auslösenden Ereignis ist verloren gegangen.

Der akute Schmerz ist mehr als eine reine Sinneswahrnehmung, er hat neben seiner sensorischen Komponente, eine affektiv-emotionale Komponente wie Angst und Unwohlsein. Er besitzt eine motorische Komponente mit Reaktionen wie z.B. Schonhaltung und Anspannung. Die vegetativ-/autonome Komponente ist jetzt für Symptome, wie Kreislauf-Reaktionen, Schweißausbrüche und Übelkeit verantwortlich.
Die verschiedenen Komponenten des chronischen Schmerzes sind zwar weniger ausgeprägt, führen aber häufig zu Persönlichkeitsveränderungen. Zu Depressionen und letztlich oft, zu sozialer Isolation. Weil dem Betroffenen der Schmerz buchstäblich "auf den Geist" geht. Der chronische Schmerz wird häufig dumpf und wandernd bis diffus wahrgenommen.

Das Hauptziel der systematischen Schmerztherapie ist deshalb, ein Verhindern der Chronifizierung von akuten Schmerzen.
Patienten mit chronischen Schmerzen weisen häufig eine psychogene Ursache weit von sich: "Ich bin doch nicht bekloppt", ist ein oft geäußerter Einwand. Weil der Patient auch befürchtet vom Arzt- / Zahnarzt nicht ernst genommen zu werden.
Der Patient fordert recht häufig eine rein mechanische Behandlung seiner Symptome, und verhindert so, dass ihm wirklich geholfen werden kann.

FAZIT:
  1. Je länger der Schmerz besteht, desto geringer ist die Chance eine Heilung nur mit einem mechanischen Therapieansatz wie z.B. einer Schiene zu erreichen.
  2. Mit der Behandlung von CMD nicht zu lange warten, denn sie "verheilt" nicht von selbst.
  3. Der rein "mechanistische Therapie-Ansatz" vieler Zahnärzte, führt bei vielen Patienten nicht wirklich zum Erfolg.
  4. Die Behandlung von CMD erfordert ein besonderes Vertrauensverhältnis und Offenheit vom Patienten und auch vom Behandler.
Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema?
Kontaktieren Sie uns bitte per E-mail, oder rufen Sie uns einfach einmal an!

Ihr Zahnarzt-Team
Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner

Kontakt: E-mail: info(äd)zahnarzt-bochum.de
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